by Dietrich Harth
Specifity is not just there. India is not just there.
Immanuel Wallerstein
Introductory note
›Imperialism‹ in English usually means the dominion or autocratic rule of a sovereign, be it an individual (a king or emperor) or a collective actor (a constitutional government). Looking at the history of India covering a time-span of roughly 100 years, i.e. from about 1750 until about 1860, the dominant ›imperial cultures‹ to be put into focus will mainly be those which historians usually identify with the Moghul-empires.
von Ralf Willms
I. Axel Sanjosé: Gelegentlich Krähen
In den Gedichten Axel Sanjosés kommen immer wieder Spuren extremer Gewalt zum Vorschein, nicht selten recht unverhüllt, so wie in diesem titellosen Gedicht (S. 51): »Es war in den letzten Ritzen der Sprache, / ein Unzeichen [...] / Man fand Worte, es nicht mehr zu nennen, / Satzfetzen, man fand Zitate, Zwang und Zärtlichkeit, / sagte Unsagbares, lallte Unlallbares, / riss die Eingeweide mit bloßer Hand aus dem Rücken [...] gab Kindern Draht, sich Nabel zu bohren, / teilte Spinnen aus und Splitter / zu gurgeln, zu gurgeln.« Die Gewalt, die einerseits bis in die »letzten Ritzen der Sprache« dringt, und andererseits nicht mehr genannt wird, erscheint, wie man weiß, stets in immer neuen und alten Gewändern:
von Ulrich Siebgeber
Nun, es sollte einmal gesagt werden, beiläufig meinethalben, aus Anlass einer beliebigen Preisverleihung: Jürgen Wölbing ist ein bedeutender Künstler, ein Zeichner und Grafiker, aus dessen Fingerspiel die feinsten Ungeheuerlichkeiten hervorgegangen sind, einer von denen, die den durchsichtigen Stab gefunden haben, mit dem man die Lamellen der Wirklichkeit auseinanderdreht, weniger, um hindurchzusehen, als sich an dieses Spiel zu verlieren.
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G