von Ralf Willms
Die Demonstration für Grundrechte am 3. 1. 2022, gegen Corona-Maßnahmen in diesen Formen, fand nicht statt.
Test, Maske und 2G-Regel seien nun Voraussetzung. Heißt: Eine Demonstration gegen die ›Impfpflicht‹ nur noch für Geimpfte.
Das alles selbstverständlich zum Schutze der Gesundheit der Bevölkerung. Die Wahrheit ist: Die Teilnehmeranzahl des Widerstands in allen Städten, so auch in Münster, war signifikant angewachsen. Also musste ein ›Trick‹ her, um das zu unterbinden. Schließlich wird der Bevölkerung einschließlich Polizei ja eingeredet, es handele sich um ›Volksverhetzung‹. In einer Lügengesellschaft darf das freilich nicht thematisiert werden.
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- Geschrieben von: Willms Ralf
- Rubrik: Gesellschaft
von Michael Klein
Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung lehnen Gendersternchen, Tiefstrich, Knacklaut & Co. ab. Diese Mittel werden zunehmend verwendet, um Sprache – wie konnotiert wird – gendergerecht zu machen. Trotz der massiven Ablehnung der Gendersprache durch die Bürgerinnen und Bürger (auch Frauen lehnen Gendersprache mehrheitlich ab!) wird in den audiovisuellen Medien, den öffentlich-rechtlichen Sendern von ARD und ZDF, vorneweg und in immer mehr Printmedien gegendert. Dies wirft Fragen nach deren Demokratieverständnis und ihrem Bildungsauftrag auf. Das Bundesfrauenministerium fördert das Projekt ›Genderleicht‹ des Journalistinnenbundes mit Steuergeldern. Was läuft da eigentlich alles oder sollte man besser fragen, was läuft da schief?
Einige Aktivistinnen und Aktivisten wollen der Bevölkerung nachhaltig verändertes Schreiben und Sprechen beibringen, nicht im Sinne der mütterlichen Spracherziehung, sondern das sogenannte gendergerechte Sprechen und obendrein auch das veränderte Schreiben. Es gibt also jede Menge Gründe, die Gendersprache nicht als längst notwendige Innovation zu bejubeln, sondern mit Unbehagen zu betrachten und genauer zu analysieren. Denn es könnte sein, dass es gar nicht um Gerechtigkeit geht, die mit Sprache nicht herzustellen ist, sondern um ganz andere latente Ziele.
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- Geschrieben von: Klein Michael
- Rubrik: Gesellschaft
von Ulrich Schödlbauer
Ein Land beschäftigt sich anderthalb Jahre lang mit einer einzigen Sache und findet den Ausweg nicht. Was soll man daraus schließen? Am besten gar nichts. Das Land ist noch dasselbe, die Leute sind noch dieselben, selbst die Regierung ist noch im Amt. Das alles ist vordergründig richtig, aber es bedeutet nichts – es hat nichts zu sagen. Auch die verbleibenden Optionen haben momentan nichts zu sagen: dynamischer Stillstand.
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- Geschrieben von: Schödlbauer Ulrich
- Rubrik: Gesellschaft
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