von Heinz Theisen
Durch äußere und innere Entgrenzung ist der Nahe Osten den Europäern immer näher gerückt. Während die Inkompatibilitäten beider Kulturkreise bis in dieses Jahrhundert hinein vor allem im Orient erlitten wurden, prägen sie heute auch schwere Konflikte in Europa, in dem sich in manchen Stadtteilen bereits Erosionen der Staatsordnungen andeuten. Eine wesentliche Ursache für diese Verstrickungen ist das gegenseitige Unverständnis beider Kulturen. Aus dem verhängnisvollen Zusammenprall wäre die Folgerung einer neuen Strategie zu ziehen: Selbstbegrenzung nach außen, Selbstbehauptung nach innen.
von Gunter Weißgerber
Susanne Baumstark schrieb am 30. Januar auf der Achse des Guten: »An deutschen Grenzen würden zwischen 500 und 1000 illegale Einreisen pro Tag gezählt, führt die Berliner Zeitung aus. ›Viele Grenzübergänge werden eben nicht kontrolliert‹«.
Wer kann denn nun nicht rechnen? Wer stellt sich hier dümmer an, als die Polizei erlauben würde? Falls sie denn über die Dummheit Buch führen dürfte? Was besprechen die (T)Raumschiffer der GroKo-Paktierer in Berlin überhaupt?
von Lutz Götze
Es zeichnet sich ab, dass erneut eine Große Koalition von Christdemokraten/Christsozialen und Sozialdemokraten gebildet wird. Es wäre die zweite Koalition dieser Art in Folge und die vierte in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland überhaupt. Was von solchen Bündnissen zu halten ist, hat der große Kabarettist Dieter Hildebrandt deutlich gesagt. Bertolt Brecht hat dafür 1951 die Geschichte zu Rate gezogen: »Das große Carthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.«
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G