von Christian Wipperfürth
Moskau besaß seit den 1960er Jahren eine nukleare Parität mit Washington. Die tiefgreifenden Abrüstungsmaßnahmen, die die beiden Supermächte seit Ende der 1980er Jahre vereinbart hatten, zementierten diesen Gleichstand, woran auch die Implosion der UdSSR nichts änderte. Die Reduktion des russischen Nuklearpotenzials veränderte die Stärkeverhältnisse Russlands zu den anderen Kernwaffenmächten auch nur graduell, aber keineswegs grundsätzlich: Russland verfügte zu jedem Zeitpunkt über deutlich mehr einsatzfähige Nuklearsprengköpfe als China, Frankreich und Großbritannien zusammen genommen.
von Lutz Götze
Peru wirbt engagiert um Touristen und sie kommen in Scharen. Auch die sintflutartigen Regenfälle der vergangenen Wochen haben sie nicht abschrecken können. Einfallstor ist im Regelfall der internationale Flughafen Jorge Chávez in Lima, der freilich, obwohl erst vor wenigen Jahren fertiggestellt, bereits aus allen Nähten platzt.
Von Lutz Götze
1502 ankerte die Karavelle des Christoph Kolumbus vor der karibischen Küste. Der Entdecker gab dem Land den Namen: Costa Rica, ›Reiche Küste‹ also. Fortan beuteten die Spanier das Land, wie anderswo, nach Belieben aus. 1821 wurde der Zwergstaat unabhängig. Blutige Fehden aber blieben an der Tagesordnung, zumal unter den ›cafetaleros‹, den reichen Kaffeebaronen. Der letzte Bürgerkrieg endete erst 1948.
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