Globkult Magazin
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Die Freiheit Mensch zu sein beruht auf der Freiheit des Urteilens, der Freiheit der Rede, der Freiheit des Handelns, der Freiheit sich zusammenzuschließen und der Freiheit der Bewegung.
Die Freiheit des Urteilens enthält den Anspruch, wahrhaftig zu denken, zu empfinden und zu leben.
Manifesto liberale. Für ein gesichertes Miteinander

Globkult Magazin

Mit Beiträgen von
Herbert Ammon, Perry Anderson, Egon Bahr, Wolf Biermann, Boris Blaha, Peter Brandt, Michael Brie, Steffen Dietzsch, Terry Eagleton, Sigmar Gabriel, Günter Grass, Gerd Held, Stephan Hilsberg, Helmut Roewer, Ulrich Schödlbauer, Friedrich Schorlemmer, Richard Schröder, Hans von Storch, Heinz Theisen, Wolfgang Thierse, Dimitris Tsatsos, Antje Vollmer, Gunter Weißgerber, Ellen Meiksins Wood, Klaus Wowereit, Moshe Zuckermann
u.v.a.

GLOBKULT Magazin
herausgegeben von
RENATE SOLBACH und
ULRICH SCHÖDLBAUER

Siegmar Faust

Verdoppeltes Leben

Berlin (Verlag Inspiration Unlimited) 2025

 

Oscar Levy / Elisabeth Förster-Nietzsche
Briefwechsel 1904-1937

Herausgegeben von
Gert Theile und Steffen Dietzsch

Berlin (Schwabe) 2025

 

Uwe C. Steiner / Wim Peeters (Hrsg.): Opferdramaturgie nach dem bürgerlichen Trauerspiel, Band I

Uwe C. Steiner /
Wim Peeters (Hrsg.)

Opferdramaturgie nach dem bürgerlichen Trauerspiel

Band I: Zur Viktimologie der Geschlechter in Drama, Libretto und Prosa

Würzburg (Königshausen & Neumann) 2024

 

Ulrich Schödlbauer: Hoboken 11

Ulrich Schödlbauer

Hoboken 11

Gedichte

Heidelberg (Manutius) 2023

 

Hans von Storch: Der Mensch-Klima-Komplex

Hans von Storch

Der Mensch-Klima-Komplex

Was wissen wir?
Was können wir tun?
Zwischen Dekarbonisierung, Innovation und Anpassung

Bonn (Dietz) 2023

 

Rainer Paris: Theorie der Bequemlichkeit

Rainer Paris

Theorie der Bequemlichkeit

Ein Entwurf

Heidelberg (Manutius) 2023

 

Christian Vater: Turings Maschinen

Christian Vater

Turings Maschinen

Eine Problemstellung zwischen Wissenschafts- und Technikgeschichtsschreibung

Heidelberg (Manutius) 2023

 

Landgrebe / Smith: Why Machines Will Never Rule the World

Jobst Landgrebe / Barry Smith

Why Machines Will Never Rule the World

Artificial Intelligence without Fear

New York und London (Routledge) 2023

 

Klaus-Rüdiger Mai: Edith Stein. Geschichte einer Ankunft

Klaus-Rüdiger Mai

Edith Stein. Geschichte einer Ankunft

Leben und Denken der Philosophin, Märtyrerin und Heiligen

München (Kösel) 2022

 

Schödlbauer: Die Grenzen der Welt

Ulrich Schödlbauer

Die Grenzen der Welt

Essays Band 2

Heidelberg (Manutius) 2021

 

Feed-Einträge

Der Maulwurf und die Lokomotive. Die Beharrlichkeit der Revolution

von Daniel Bensaïd*

Brav, alter Maulwurf! Wühlst so hurtig fort? O, trefflicher Minierer!
William Shakespeare: Hamlet

 

Unser alter Freund ist kurzsichtig. Er ist auch hämophil. Doppelt geschwächt und doppelt zerbrechlich. Und doch setzt er frohen Mutes, geduldig und hartnäckig, von Tunnel zu Stollen, seinen Weg bis zum nächsten Ausbruch fort.

Das 19. Jahrhundert erlebte Geschichte als einen Pfeil, der in Richtung Fortschritt zeigte. Das Schicksal der Antike sowie die göttliche Vorsehung verloren an Bedeutung angesichts der nüchternen Aktivität einer modernen menschlichen Art, die die Bedingungen ihrer eigenen unwahrscheinlichen Existenz produzierte und reproduzierte.

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Geschrieben von: Bensaïd Daniel
Rubrik: Kultur
Veröffentlicht: 18. Februar 2010

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Gesellschaftsdämmerung (2): Unsere Moderne wird vergessen

 von Ulrich Schödlbauer

19.

Auch unsere Moderne wird, wie jede andere, vergessen. ›Unsere Moderne‹? Was soll das sein? Das müssten wir wissen, wir wissen es aber nicht und werden es niemals wissen. Nur wer eine Moderne projektiert, weiß Bescheid, denn er will etwas durchsetzen. Deshalb ist jede Moderne ein ›unvollendetes Projekt‹, solange noch eine Hand sich regt und ein Gehirn sich dafür ›einsetzt‹. Dieser Einsatz für eine bessere Welt, die heute die ökologische heißt und morgen anders, für eine andere Ordnung der Dinge und Menschen, setzt voraus, dass einer sich selbst als in einer anderen – spirituellen oder historischen – Ordnung stehend begreift. Das gilt als ›selbstverständlich‹, aber was heißt das? Die Hoffnung auf Erneuerung kann sich mit allem Erdenklichen verbinden, sie bleibt immer das Tierchen, das trabt. Diese seltsame Allianz aus jungen Leuten, die ihr Lebensrecht reklamieren, und unfrohen Konvertiten, die sich als Träger der frohen Botschaft ihr Quentchen öffentlicher Befriedigung holen, wenn sie nicht nur ihren Etat aufstocken möchten, beide auf der ewigen Suche nach einem Volk, das gegen die Verhältnisse aufbegehrt, nach der Mehrheit ›links von‹, trägt ihre Welt mit sich herum, lebenslang, lebenslänglich. Bei den Erfolgreichen verbindet sie sich mit dem, was sie anfassen, macht gleichsam selbst Karriere und verwandelt sich in ein Plakat, das die verteilte Wirklichkeit verdeckt und ersetzt, bei den Erfolglosen wird sie zum Vorbehalt, zur bitteren Losung, zum Ressentiment und zum Erinnerungsposten. Wer nicht vorankommt, darf es sich merken, man merkt es ihm an und man lässt es ihn merken. Man hält sich auch an ihm schadlos; so endet ein reiches Gelehrtenleben unter höhnischem Erbarmen und doppelzüngigem Lob. Ein recht humanes Schicksal, verglichen mit den Erschießungspeletons und Ausrottungsfeldzügen, mit denen sich seine Vorläufer ins Buch der Geschichte einschreiben durften und denen sie selbst zum Opfer fielen. Die Unerträglichkeit des Humanen muss tief empfunden werden, um sie durch die Unerträglichkeiten der Humanisierung ersetzen zu wollen. Angesichts solcher Prägungen ist Ratlosigkeit ein hohes Gut, das man nicht leicht verschleudern sollte. Erklärungen finden sich immer, sie sind billig und Wasser auf die Mühlen der Erklärten. ›Der Mensch‹ ist kein unvollendetes Projekt, sondern eine traurige Figur, die gern lacht.

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Geschrieben von: Schödlbauer Ulrich
Rubrik: Kultur
Veröffentlicht: 05. August 2008

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Gesellschaftsdämmerung (1): Migrationen

 von Ulrich Schödlbauer

1.

Man wird den Fortschritt nicht so leicht los, wie man denkt. Die Geschichte schreitet fort, unaufhaltsam, was sollte sie auch sonst. Sie schreitet voran, das scheint bereits eine ernstere Sache. Denn es enthält den Hintergedanken, dass nicht alle in gleicher Front marschieren, dass es Zurückgebliebene gibt – im Denken, in der Kunst, in den Manieren, in den ›Verhältnissen‹. Ganze Länder und Regionen lösen sich aus dem Verbund, sie bleiben zurück. Offenbar sind sie weniger an der Geschichte interessiert als andere. Oder sie glauben bereits zu wissen, wie es ausgeht. Aber das ist nur so dahingedacht. Wer näher hinsieht, findet keine Zurückgebliebenen, dafür Einpeitscher und Hochmütige, Nachgiebige und Gemütsmenschen, die all das empfinden, was ihnen erzählt wird, Leute, die die Richtung zu kennen glauben und ihre Mitmenschen drangsalieren, schließlich diese Mitmenschen selbst, Mitmenschen, die ihr Menschentum aus dem Katalog oder dem Gruppenzauber beziehen. Dazu kommen Verlierer, die den Anschluss suchen, soll heißen, die Mittel erkunden, die ihnen erlauben, erlittene Niederlagen in Siege zu verwandeln. Die einfachste Sicht der Geschichte besitzt ein Mitteleuropäer zwischen seinem zwanzigsten und dreißigsten Lebensjahr: was war, ist Vorgeschichte, was sein wird, Zukunft, von seinesgleichen gestaltet, also dem Stand der Dinge gemäß. So einfach ist das Leben. Oder auch nicht. Kinder wachsen nach, das begrenzt den Ermessensspielraum. Jede Generation wird von der folgenden um die Früchte des Fortschritts betrogen – sie verzehrt, ohne hinzusehen. Gewöhnlich gelten die Früchte als faul und der Verzehr als schmerzhaft. Aber auch Schmerzempfindlichkeit und Schmerzrichtung wechseln. So erstarren beide Seiten rasch in Mißachtung oder Protest und es bedarf vieler Gespräche an imaginären oder realen Kaminen, um das Verhältnis ›im Fluss‹ zu halten, das heißt das definitive Urteil über den jeweils anderen in der Schwebe zu lassen. Die Aktionäre, alte und neue, können nicht erwarten, daß der Gewinn des laufenden Geschäftsjahrs auf ihre Konten überwiesen wird. Währenddessen investiert die Unternehmensleitung. Der Markt, so hört man, wird von Tag zu Tag schwieriger.

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Geschrieben von: Schödlbauer Ulrich
Rubrik: Kultur
Veröffentlicht: 12. Mai 2008

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  1. Altamerikanistik und Asienwissenschaften im Dialog
  2. Imperial culture and cultural imperialism - The case of India
  3. Kulturwissenschaftliche Neuorientierungen in der späten Moderne
  4. Thesen zur Politik der Kultur

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Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G

 

(111) Die Blockflöte hat sich entschlossen, wieder Partei zu sein

Punkt für Punkt

»Und wenn der Trump wieder weg ist, kommen wir dann alle nach Guantanamo?«

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Notizen für den schweigenden Leser

  • Nachtbuch IV/141

Kult

  • Der Leviathan vor seinem selbstverschuldeten Tode: Russland vor 1914 (Herbert Ammon)
  • Münchner Fasching und deutsche Zustände
  • Hurra - endlich wieder Katastrophe

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