von Holger Czitrich-Stahl
Mit dem Buch Moderne Wahlen hat Hedwig Richter ihre Habilitationsschrift vorgelegt. Es handelt sich hierbei um eine vergleichende Analyse und Bewertung der Geschichte der Wahlen und des Wahlrechts in den USA und in Preußen im 19. Jahrhundert im Rahmen einer Demokratiegeschichte der Neuzeit. Die Verfasserin forscht seit 2016 am Hamburger Institut für Sozialforschung und ist Privatdozentin an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald, wo sie sich auch habilitierte.
von Gunter Weißgerber
Am 8. Oktober 1992 starb mit Willy Brandt ein wahrhaft großer Deutscher, Europäer und Sozialdemokrat. Diese Aufzählungsabfolge ist mir wichtig, verantwortungsvollen Politikern muss immer das Wohlergehen des gesamten Landes wichtiger sein, denn das Wohlergehen der eigenen Partei. Je näher beides zusammenkommt, desto besser ist es auch für die eigene Partei. Eingedenk des Wissens, vier Jahre sind die Parteien am Zuge, am Wahlabend ist es die Wahlbevölkerung – wie eine unauflösbare Schicksalsgemeinschaft halt so funktioniert.
von Christian Wipperfürth
Der Autor beabsichtigt, »die Wurzeln des russisch-georgischen Konflikts frei(zu)legen« (9). Dieses Thema ist wichtiger, als es einem mitteleuropäischen Beobachter vielleicht zunächst erscheinen mag. Die russisch-georgischen Beziehungen haben sich in den Jahren nach 2004 dramatisch verschärft, was zu dem zunehmenden Misstrauen zwischen dem Westen und Russland – und somit zu der Sackgasse, in der sich die wechselseitigen Beziehungen seit Jahren befinden – wesentlich beitrug.
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