von Ulrich Siebgeber
Ich wünsche mir einen Kandidaten, der mit der Parole »It’s the Demography, Stupid!« in die nächste Bundestagswahl zu ziehen den Mumm aufbrächte – das wäre mein Kandidat. Denn einmal muss das Elend der Landtags-Durchgurkereien doch ein Ende nehmen und es muss gewählt werden. Ein sonderbarer Gedanke zu einer Zeit, zu der die regierenden, mitregierenden und als informelle Helfer der Regierung assistierenden Parteien dem Einheitsglauben anhängen, keine Wahl zu haben, und sich stattdessen dem Angstbeißertum gegen den Aufsteiger verschreiben, der seit Anti-Euro-Zeiten die Alternative im Parteinamen trägt.
von Herbert Ammon
I.
Den dritten Teil dieses Textes bildet die Rezension eines Buches, das unter dem Eindruck des – seit Ende August 2015 von Bundeskanzlerin Merkel unbedacht (?) forcierten – Zustroms von Flüchtlingen und/oder Migranten produziert wurde. Diese Buchbesprechung ist auch als Replik auf den vor kurzem in Globkult (08.12.2015) veröffentlichten Beitrag von Werner Stanglmeier Erste Hilfe(n) zu lesen.
von Herbert Ammon
Wenn ein Mensch im Alter von 93 Jahren stirbt, kann man schwerlich von einem überraschenden Tod sprechen. Bei Egon Bahr verhält es sich anders. Zwar war dem Gesicht das hohe Alter abzulesen, doch wenn er bei einer Veranstaltung des Politikbetriebs das Wort ergriff, war von Altersmüdigkeit nichts zu erkennen.
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G