von Peter Brandt
Der 1. September, jener Tag, an dem mit dem deutschen Angriff auf Polen der zweite Weltkrieg begann, mahnt uns, innezuhalten und zu fordern, dass die Waffen schweigen im gegenwärtigen Krieg zwischen Russland, der Ukraine und der Nato. Die Gefahr, in den nuklearen Abgrund zu taumeln, wächst von Tag zu Tag. Wir akzeptieren nicht, dass das Leben weiterer Zehntausender geopfert wird, obwohl es erkennbar keine militärische Lösung gibt. Zeigen wir unsere Solidarität mit den Ukrainern und den Russen, die in diesen Konflikt getrieben werden! Warum hören wir ihre Klagen nicht? Warum finden nur die Kriegsherren Gehör?
von Herbert Ammon
Ginge es nach den in Umfragen befragten Deutschen, so stünde das Ergebnis der amerikanischen Präsidentschaftswahlen eindeutig fest. Fast alle – ausgenommen die AfD-Anhänger – und erst recht alle Medien verabscheuen den vulgären Rüpel Trump und freuen sich auf das Parteitagsspektakel der Demokraten in Chicago, wo die Delegierten die elektronisch mit 99 Prozent (!) der eingetragenen Demokraten bereits gewählte, stets fröhlich lachende Kamala Harris als kommende Präsidentin der USA feiern werden. Nun hat sie – auf Rat der Strippenzieher und Wahlstrategen der Dems – Tim Walz, den als bodenständig gerühmten Gouverneur von Minnesota, als ihren Vizepräsidenten erkoren.
von Rainer Paris
Bereits die Metapher ist schief. Eine Brandmauer hat keineswegs die Funktion, ein Übergreifen des Brandes auf das Nebengebäude vollständig zu verhindern, sie soll es nur für eine gewisse Dauer verzögern, um wertvolle Zeit zu gewinnen und die Chancen der Feuerwehr zu erhöhen.
Im politischen Kontext ist die ›Bandmauer‹ das Verdikt über die AfD: ›rechts‹, ›rechtsextrem‹, ›faschistisch‹, ›Nazis‹. Die Verwendung der Begriffe ist dabei nahezu beliebig, sie sind je nach Bedarf austauschbar und gehen ineinander über. Historisches Grundwissen null.
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G