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Zur Person

Zur Person

Geboren 1935 in Berlin, 1954 bis 1958 in Museen der DDR tätig, danach Studium (Geschichte, Politik, Pädagogik), 1961 bis 1969 Lehrer in Frankfurt am Main, danach bis 1998 Bundesbeamter in Bonn (im Ministerium für innerdeutsche Beziehungen und im Innenministerium, zuletzt Ministerialrat). Lebt als Pensionär in Meckenheim. Interessengebiete: Geschichte ab 1750, Militärwesen, Sicherheitspolitik, Spionage, Biographien, Kunstgeschichte, Belletristik.

Publikationen (Auswahl): Möglichkeiten zur Verbesserung der Ausbildung an den Internatsschulen der IG Metall. Gutachten im Auftrag des Vorstandes der IG Metall für die Bundesrepublik Deutschland. Als Manuskript der IG Metall im November 1966 gedruckt; Rückzug ins Private. Individuelle Antworten auf den »realen Sozialismus« (1980); Die sich lossagten. Stichworte zu Leben und Werk von 461 Exkommunisten und Dissidenten (1983 unter dem Pseudonym Peter Boris); Das gebremste Lachen. Satire in der DDR (1985, Pseudonym: Peter Boris); Im Dienste der Staatspartei. Über Parteien und Organisationen der DDR. Herausgegeben von der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenor-ganisationen der DDR (1994); Was treibt den Spion? Spektakuläre Fälle von der »Schönen Sphinx« bis zum »Bonner Dreigestirn« (2001); Im Sog der absoluten Wahrheit. Lebenswege unter dem Einfluss diktatorischer Ideen (2003)

Besprechungen

  • von Johannes R. Kandel

    David L. Bernstein, Woke Antisemitism. How a Progressive Ideology Harms Jews. New York/Nashville, 2022 (Post Hill Press, Wicked Son Books), 213 Seiten

    David L. Bernstein hat ein bedeutsames Buch geschrieben, das einen häufig unterschätzten oder gänzlich verdrängten Aspekt woker Ideologie beleuchtet: den mehr oder weniger krassen Antisemitismus! Nicht erst seit den widerwärtigen Ausbrüchen antisemitischen Hasses an US-amerikanischen Universitäten nach dem 7. Oktober 2023, ist

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  • von Felicitas Söhner

    Karol Czejarek: Autobiografia. Moja droga przez zycie, Zagnansk (Swietokrzyrskie Towarzystwo Regionalne) 2024, 414 Seiten

    Autobiografien sind ein schwieriges Genre. Zu oft geraten sie zur Selbstbeweihräucherung oder versacken in endlosen Anekdoten. Karol Czejareks Mein Weg durch das Leben aber macht es anders. Das vor kurzem auf polnisch erschienene Werk ist nicht bloß eine Erinnerungsschau, sondern ein Dokument, das ein Jahrhundert europäischer Geschichte durch ein

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  • von Ulrich Schödlbauer

    Jobst Landgrebe / Barry Smith: Why Machines Will Never Rule the World. Artificial Intelligence without Fear, 415 Seiten, New York und London (Routledge), 2. Auflage 2025

    Einst stellte Noam Chomsky die Frage: »Who rules the world?« Bis heute gibt es darauf eine klare und eindeutige Antwort: Solange keine Weltregierung existiert, niemand. Allerdings hat sich, so weit westliche Machtprojektion reicht, eine etwas andere Auffassung festgesetzt. Sie lautet: Wer sonst als die

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  • von Herbert Ammon

    Jörg Baberowski: Der sterbliche Gott. Macht und Herrschaft im Zarenreich, München (Verlag C.H.Beck) 2024, 1370 Seiten

    Hierzulande löst der Name Carl Schmitt – assoziiert mit der Negativfigur des ›Kronjuristen des Dritten Reiches‹ – gewöhnlich nur moralische Entrüstung aus. Grundlegend für Schmitts politische Theorie sind Begriffe aus dem Leviathan, dem Werk des Verteidigers des Stuart-Absolutismus Thomas Hobbes. Entgegen dem demokratischen Selbstbild – der im

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Globkult Magazin

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herausgegeben von
RENATE SOLBACH und
ULRICH SCHÖDLBAUER


Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G