von Wolfgang Kruse
Vor 222 Jahren verabschiedete die französische Nationalversammlung die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
Das Jahr 1789 war generell reich an unerhörten Geschehnissen, die den Weg in eine ganz neuartige Zukunft wiesen. Das bedeutendste Dokument dieses revolutionären Aufbruchs in die Moderne war die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte, die von der französischen Nationalversammlung am 26. August verabschiedet wurde.
von Ellen Meiksins Wood
Die Rede ist hier von Rechten und wie sie in einer globalisierten Ökonomie garantiert werden können. Ich setzte einfach voraus, dass wir alle an die Menschenrechte glauben. Fangen wir deswegen mit der Prämisse an, dass alle Menschen, einfach weil sie Menschen sind, ein Recht auf gewisse Grundbedingungen von Freiheit und Würde haben, die von anderen respektiert werden müssen, nicht nur von anderen Individuen, sondern auch, und besonders, von Menschen mit Macht und von Staaten.
von Ellen Meiksins Wood
Der ›Kollaps des Kommunismus‹ in den späten 1980er und 1990er Jahren schien zu bestätigen, was viele Menschen lange geglaubt haben: dass Kapitalismus die natürliche Bedingung der Menschheit ist, dass er den Gesetzen der Natur sowie den grundlegenden menschlichen Neigungen entspräche, und dass jede Abweichung von diesen natürlichen Gesetzen und Neigungen nur schädlich sein kann.
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G